Die ehemals selbstständigen Gemeinden Lengenfeld, Stoffen und Ummendorf vereinigten sich 1972 mit Pürgen, das dank der Gemeindereform und seiner günstigen Verkehrslage ein kommunaler Mittelpunkt wurde.
Seit 1. Mai 1978 bildet Pürgen mit den Gemeinden Hofstetten und Schwifting eine Verwaltungsgemeinschaft. Das Rathaus als gemeinsames Verwaltungszentrum steht im Ortskern Pürgens.
Urkundlich wurde Pürgen zum ersten Mal im Jahr 740 erwähnt (Piriginga in Monumentana Germaniae). Die Klöster Benediktbeuern, Polling und Wessobrunn (erwähnt 1280) waren in Pürgen begütert. Pürgen bildete eine eigene Hofmark. Die ersten Besitzer waren die Pfettner, ein heute noch lebendes Geschlecht.
Im Tal, zwei Kilometer südlich von Pürgen, an der Staatsstraße nach Weilheim, liegt der Ortsteil Lengenfeld. Urkundlich erwähnt im Jahr 1171, zugehörig zu den Klöstern Rottenbuch, Polling und Benediktbeuern sowie dem Kloster Andechs.
Das Pfarrdorf Stoffen liegt 663 Meter ü. d. M. in einer sanften Mulde, zu Füßen seines kleinen Wahrzeichens, dem Fuchslochberg, erstmals urkundlich erwähnt im Jahr 1030 im Zusammenhang mit den ansässigen Herren von Stouphen. Der heutige Ortsname ist von diesem Geschlecht abgeleitet. Die Klöster St. Ulrich in Augsburg, Rottenbuch, Wessobrunn und Andechs waren in Stoffen begütert.
An der Kreisstraße LL 15, südöstlich der Großen Kreisstadt Landsberg am Lech, liegt der kleinste Ort der Gemeinde, Ummendorf (660 m über dem Meeresspiegel). Im Jahr 740 wird Ummendorf erstmals geschichtlich erwähnt.
Die Bürgermeister der Gemeinde seit Gründung:
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